Donnerstag, 28. Februar 2013

Zeit wird's

Es wird endlich Zeit für so Vieles. Zuallererst für den Frühling. Endlich Fellwechsel. Ich weiß, das Wetter-Gemecker ist allgegenwärtig, aber kann man es verübeln?

Doch etwas Gutes hat das Wetter: Im vergangenen Winter gab es so wenige Verkehrstote in Deutschland wie noch nie (seit Statistikbeginn 1950). Der Grund ist: Das Wetter war zu schlecht. Weniger Fußgänger, weniger Zweiradfahrer, weniger Fahrgeschwindigkeit (was sich übrigens besonders in NRW auswirkt. Ab zwei Schneeflocken oder 0,002 Liter Regenwasser pro m² wird die Geschwindigkeit auf den Straßen deutlich verlangsamt, und zwar exponentiell.)

Trotzdem: Vitamin D (übrigens gar kein wirkliches Vitamin) wird durch Sonnenstrahlung erzeugt. Und bei gefühlten 20 Minuten Sonne bisher im Jahr 2013 (davon übrigens 17 Minuten im Skiurlaub in Frankreich) wird das ja wohl nichts. Hereinspaziert, du Winterdepression. Niste dich ein, du magst es dunkel!

Es gibt nur eine Lösung: Musik ganz laut, Sommerkleid übergeworfen und durch's geheizte Wohnzimmer tanzen. Grill anschmeißen, Sonnencreme auftragen (Geruch wirkt Wunder) und Sonnenbrille aufgezogen.

Da guckst du, Winterdepression! Mit dir werde ich ja wohl fertig!!

Ich habe fertig.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Ernst oder August

Überstanden. Karneval überstanden (sagen die in den Keller verbannten Verkleidungen), Grippewelle überstanden (sagt der wiederkehrende Appetit), Winter überstanden (sagt der grenzenlose Optimismus). Und schon geht's wieder los mit dem Ernst: Pflichten, Pflichten, Pflichten. Naja, Ernst oder August: im Moment tendiere ich ja eher zu August, denn das hieße dann: Sommer, Sonne, See und Spaß - die vier magischen S (nicht zu verwechseln mit dem vier Ps. Das war etwas anderes!). Der Ernst kann weiterhin an EXPO-Gebäude pinkeln.

Übrigens kürzlich wieder aufleben lassen: Homophonie-Witze. Denn was liegt am Strand und wird schlecht verstanden? Die Nuschel! Genuschele geht gar nicht, auch nicht am Strand. Oder im GNTM-Jargon: Ein absolutes No-Go. Apropos: die neue Staffel startet demnächst, eine neue Runde politisch unkorrekter Castingshows mit Sensationsfaktor.

Kleine Tipps noch zur Artikulation: Beim Sprechen stets Mund geöffnet und Zähne auseinander genommen, laute, deutliche Aussprache, wenn möglich fließend. Kann geübt werden und wächst mit wachsendem Menschen.

Und dann freut sich doch momentan jeder 50+1-Regel-Verfechter beim Schauen der Europa-League. Dennoch: Geld schießt nun mal meistens Tore. Ohne die oder mit abgespeckter könnte sich nämlich jeder Kind auch einen großen Kader leisten (Vorsicht, hier kein Grammatik- oder Tippfehler!). Aber keinen Schneemann bauen, wo eine Lawine daraus werden könnte!

Dienstag, 5. Februar 2013

Startschuss

Ab heute wird es ernst. Jedenfalls ist ab heute sicher, dass es ernst werden wird. Dafür aber vorher noch einmal richtig unernst: Karneval.
De Kölsche Karneval. Langsam komme ich an in der Karnevalshochburg, denn - alaaf! - ich habe tatsächlich Lust auf Karneval 2013! Diverse Kostümchen sind schon geplant, Rollenwechsel für Fortgeschrittene, Frühstück, Wegzehrung, Schlaf- und Tanzphasen: Fünf Tage lang Programm, nur wenig Pausen, dafür am Ende den Nubbel verbrennen. Ich bin bereit. Ich bin erwachsen genug, um nicht erwachsen zu sein. Ich mache mir Gedanken über Hausrat- und Unfallversicherungen. Ich halte gute Geldanlage und Vorsorge für vernünftig und Tchibo- Artikel für praktisch. Hallo Erwachsensein. Karneval ist also die Gelegenheit. Beim Schopfe packen! Verkleiden.

Apropos: Die Gelegenheit zur Fitness wurde beim Schopfe gepackt. Die beste Personal Trainerin Kölns ist akquiriert. Der Trainingsplan ist in Arbeit. Das Ziel ist angemeldet. Es verschlägt mich im siebten Monat diesen Jahres in den Norden zwecks Plantscherei, Radtour und Spaziergang. Die Spannung steigt.

Und jetzt reicht's.