Dienstag, 26. März 2013

Zwischenfazit

 
Woche 4 ist längst angebrochen, und sie wurde im ein oder anderen Moment schon erwartet. Einmal durchatmen, und weitermachen. 
 
Doch bevor sie endgültig begann, gab es Sonntag noch ein kleines Highlight (da seh ich sogar glücklich schwebend aus!):
 
Anstatt des angesetzten Radtrainings durfte ich den Frühlingslauf mitmachen (10km). Arschkalt aber schön. Da ich lauftechnisch eher skeptisch war (wirklich viel gelaufen bin ich in den letzten Wochen ja nun nicht), habe ich mich beim Fun-Run (50min oder mehr Zieleinlauf) angemeldet. Heraus kam dann tatsächlich eine Zeit von 47min 46sec. Hammer! Bisher die beste Zeit, die ich überhaupt mal bei einem 10er-Lauf gelaufen bin. Jasmins Kommentar: Ich wusste es! Oh yeah, sie glaubt an mich ;). Und es scheint zu klappen. Das schafft natürlich neue Motivation und die ist ja bekanntlich das A und O allen Tuns. Und jetzt will ich mehr!
 
So, und jetzt noch Woche 4, die seht ihr hier:
 
 
 
Schwimmen am Montag schon erfolgreich absolviert, und jetzt auf schönes Osterwetter hoffen.
 
Aloha.

Mittwoch, 20. März 2013

Nach(ge)lass(en)?

Es riecht schon nach Aufgabe: Der Trainingsplan Woche 3 zu spät für die Öffentlichkeit bereitgestellt, eine Schwimmeinheit (von Dienstag) schon ausfallen lassen. Aber es ist mehr eine Aufgabe als eine Aufgabe (Zweideutigkeit ist mein Spezialgebiet). Die Aufgabe besteht jetzt darin, dem Besonderen den Alltagscharakter einzuhauchen, und das ist gut. Erst einmal die Aufgabe - Woche 3:
 
 
Am Montag lief es im wahrsten Sinne des Wortes super. Dienstag und Mittwoch waren dann gefüllt mit Arbeit und Beschäftigung. Was noch zu sagen wäre: Köln ist eine sportfreundliche Stadt, aber Indoor-Schwimm-Möglichkeiten sind unter aller Sau!

Zurück zur Aufgabe. Entgegen aller Auffassung hat Alltag etwas sehr Schönes. Vertrautheit, Planbarkeit, Gewohnheit. Ist man ehrlich zu sich selbst, sucht man genau diese drei Dinge in aller Abwechslung. Und Besonderes ist nur nötig, um sich das Gewohnte deutlich machen zu können. Das ist doch beruhigend. Oder nicht? Die Frage ist eben, ob zuerst das Ei oder das Huhn gebraten wird.

Weiterhin gab es als Geburtstagspräsent schon jetzt den Plan für April. Drei schlimme Eigenschaften hat er: Nummer eins ist direkt die erste Aprilwoche. Ohne Aprilscherzgedanken erhielt Sie von Jasmin die Überschrift "Quälwoche". Danke auch! Nummer zwei folgt in Aprilwoche drei. Genannt "Kotzwoche". Schön! Schlimme Eigenschaft Nummer drei ist die Abwesenheit des Kerns des Trainingsplans: Jasmin fehlt. Das wird also ein absoluter Alleingang. Okay.

Letztes: Laut Duden ist der Nachlass "alles, was ein Verstorbener an Gütern [und Verpflichtungen] hinterlässt." Gibt es ein Nomen, das den Zustand des Nachlassens beschreibt, wenn die Leistung abschwächt? Wie verstehe ich den "Nachlass", wenn ich mir das Verb nachlassen i.S.v. abschwächen als Wortstamm vorstelle? Ich sag nur eins: emotionaler Nachlass von Verstorbenen kann sehr nachlassen.

Gute Nacht! 

Dienstag, 12. März 2013

Neu - Schnee

 
Neu ist nur manchmal gut.
 
Nicht gut: Neuschnee. Sieht ja schön aus - aber Optik ist eben nicht immer alles. Das ist Verhinderungswetter. Verhindert Radtouren, Motorradtouren, Frühlingsgefühle, Motivation. Bitter!
 
Neues, das aber supergut ist: die adidas Boost. Heute erstanden (übrigens der erste adidas-Laufschuh der passt und gefällt). Deutlich neues Gefühl dank neuer Dämpfungstechnik (hier stimmt auch nicht nur Optik, sondern auch Funktion). Schneiden in allen Tests und bisher auch im Selbsttest gut ab:
 

Dennoch konnten die Schuhe noch nicht ausgiebig getestet werden, Schuld ist die Paarung von Verhinderungswetter und dem Brandt'schen Quälplan (der übrigens momentan eher der Endorphinausschüttung denn der Qual dient). Diese Woche sieht das so aus:
 
Die Laufeinheit gestern lief im Schneeregen, noch mit altem Schuh (übrigens ein asics Cumulus, mein Standardschuh) aber trotzdem sehr gut. Teilweise sogar eher schwer, GA1 einzuhalten, da nach 8 Stunden Freude mit der Deutschen Bahn der Bewegungsdrang riesig war. Heute steht nur Pumpen auf dem Plan, morgen geht es wieder plantschen. So langsam kristallisiert sich die Hass-Disziplin heraus, die noch nicht verraten wird. Tipp: Es ist weder Schwimmen noch Laufen. Wahrscheinlich fehlt es nur am richtigen Radpartner.
 
Das Leben besteht jetzt größtenteils aus Freizeitstress und Sport. Da gibt es Schlimmeres, eindeutig.
 
Die To-Do-Liste ist aktualisiert:
  1. Weitermachen
  2. Weitermachen
  3. einen Zeitschuh zulegen
  4. bei Wer-wird-Millionär gewinnen.
 
Was noch zu erwähnen wäre: Reisen erweitert den Horizont, mehrdimensional, festigt Altes, schafft Neues.
 
Und jetzt ein altbewährtes: Adieu.

Freitag, 8. März 2013

Endorphinalarm

Laufen am Morgen + Sommerregenduft + mildes Wetter = Endorphinalarm. Eine Gleichung, die uneingeschränkt gilt. Heute war Intervalltraining angesagt, 8 x 20sec mit 2min Pause. Genial. Und dazu zwei Tipps:
1. nicht zu viel frühstücken, sonst darf der Mampf mehrmals genossen werden.

2. HIIT Interval Training timer App runterladen. Empfehlung einer Freundin; die App ist der Hammer. Selbst eingestellt werden kann Aufwärmzeit, Intervallzeit, Pausenzeit. Siehe hier in meinem Fall 10min einlaufen, 20sec-Intervalle, 2min-Pausen, 8 Runden, 10min auslaufen:


Bei Trainings- und Intervallbeginn und -ende gibt es dann immer ein markantes Trillerpfeifen, da fühlt man sich ja fast wie im Bootcamp. Einziges Manko: Wenn man die Tastensperre anschaltet, klappt das Pfeifen nicht mehr. Aber was soll's, bleibt die Sperre eben draußen. Klingt sowieso zu negativ. Drei Sekunden vor Intervallbeginn und - ende gibt es dann auch Warntöne, man wird also nicht vollkommen überrascht. Einfach top!

Fazit: Glück.




Donnerstag, 7. März 2013

läuft!

läuft, radelt, schwimmt. Die erste Woche ist fast vorbei. Und es läuft.

Über den Winter hatte ich nicht nur vergessen, wie genial es ist, Motorrad zu fahren - nein, ich hatte auch vergessen, wie äußerst genial es ist, Rennrad zu rasen. Nervig nur: Ampelüberfluss. Köln ist übersäht von Kreuzungen, Kreiseln, Ampeln, Autos, Verkehr. Grausam. Unbenutzbare Radwege und ungeduldige Autofahrer. Stresscocktail.

Viel schöner dann: Im Wald rennen mit dem Hund.
Besonders, wenn man den besten Hund der Welt mitnehmen darf.
Let me introduce to you: Leni:

Was am besten tut: laufen, kein Redezwang, Gesellschaft. Hunde schaffen es, bedingungslos zu geben, unanstrengend da zu sein. Beeindruckend.

Weiter geht's!

Montag, 4. März 2013

Phase der Pflicht

Nachdem ja die Ernst-Phase, die nach dem Karneval angedacht war, noch etwas Schonzeit bekommen hat, tritt sie nun in den Vordergrund.

Gestern war es dann so weit: der Trainingsplan ist erstellt und zwar von keiner Geringeren als Jasmin Brandt - die Personal Trainerin. Ironischerweise bei einem entspannten Kaffeeklatsch am Abend wurde er mir dann überreicht und erläutert. Schon vom Zuhören Muskelkater bekommen.

Mittlerweile glaube ich, dass der März einer der schmerzhaftesten Monate der letzten 24 Jahre für mich wird. Der März bringt Schmerz. Ich hab Angst - Jasmin lacht nur. Ihr anzudrohen, dass ich sie für diesen Plan regelmäßig verfluchen werde, motiviert sie. Na gut, dann zieh ich es eben durch - das wird der Beweis!

To Do- Liste:
  • auf die Zähne beißen
  • Rad auf Vordermann bringen
  • kein Mädchen sein
  • Zweites Paar Laufschuhe kaufen
Hier ist Woche 1 der Qual, Sonntag darf ich schwänzen wegen Familienbesuch (HA! Sieg für mich!)


Bin dann mal laufen...