Samstag, 4. Mai 2013

Planlos

Völlig planlos startete ich in diese erste Maiwoche. Kein Trainingsplan! Seit 8 Wochen die erste Leere im Kalender. Jasmin brutzelte noch immer schön am Strand und ich gönnte es ihr - in der Hoffnung, dass sie für mich mitbrutzelte. Und bald würde sie ja auch wieder da sein. Endlich!

Einerseits mit einem leichten Gefühl von Erleichterung und Vorfreude, andererseits derselben Stärke an schlechtem Gewissen startete ich also Montag eine planlose Schwimmeinheit. So verlief sie dann auch - halb/halb. Nachdem ich dann Dienstag und Mittwoch trainingsfrei (ausgenommen der kleinen Tanzeinheit am Dienstagabend) verbracht hatte, wollte ich mich natürlich Donnerstag erst recht zerstören. Klappte auch gut, nach dem Intervalllauf lag ich nämlich erst einmal mit Magenkrämpfen im Bett. Freitag dann nur lockeres Golfen, heute wenigstens Spinning, morgen noch eine Rad- und eine verabredete Laufeinheit. Verpflichtung!

Man sieht es schon: ohne Plan bin ich recht planlos. Es liegt weniger am Nicht-Können sondern am Einfach-Nicht-Machen, was sich irgendwie ergibt aus einem Nicht-Verpflichtet-Fühlen. Der Druck hat gefehlt. Stand ja nichts auf dem Plan, also wofür erledigen? Welche Rückmeldung wird da schon erwartet? Traurig! Doch kein harter Individualsportler? Kein Ehrgeiz, kein Biss? Lief doch die Testwoche so gut.

Durchatmen und Leere genießen ging gar nicht, genauso wie vorbildliches Trainieren. Wischiwaschi, was war da los?

So. Und jetzt ab auf's Rad.